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SILKE STEFFEN-Mentorin für weibliche Selbstfindung

Silke Steffen

Silke Steffen begleitet Frauen zurück zu sich selbst – weg vom Funktionieren, hin zu Klarheit, Sinn und innerer Kraft. Aus eigenen Erfahrungen wie Scheidung und Burnout hilft sie Frauen der zweiten Lebenshälfte, ihre Identität neu zu entdecken. Intuitiv und spirituell führt sie sie aus Rollen, Erwartungen und Erschöpfung zurück in ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben.


Du hast selbst Scheidung, Burnout und beruflichen Umbruch erlebt – ein kompletter Neustart. Gab es einen Moment, in dem du wusstest: „Das ist jetzt mein neuer Weg“?


Ich lebte das, was viele als perfektes Leben sehen: Ehe, Kind, frisch gebautes Haus mit Garten. Doch innerlich war ich leer. Ich funktionierte – aber ich fühlte mich nicht lebendig. Ich hatte all das erreicht, was vermeintlich glücklich machen sollte – und doch fehlte etwas. Dieses Gefühl wurde so laut, dass ich nicht mehr weghören konnte. Über Spiritualität und Persönlichkeitsentwicklung begann ich, mich selbst wiederzufinden. Und je mehr ich bei mir ankam, desto klarer wurde: Genau diesen Weg möchte ich auch für andere Frauen erfahrbar machen.


Viele Frauen wachen irgendwann auf und merken: „Ich lebe gar nicht – ich funktioniere nur.“ Was war dein persönlicher Wendepunkt – und was brauchen Frauen, um da rauszukommen?


Es waren mehrere Momente, die mich wachgerüttelt haben – die Trennung von meinem damaligen Mann, mein Burnout, das Gefühl: Alles bricht weg. Ich muss bei null anfangen. Solche Brüche reißen einen aus dem Funktionieren. Sie zwingen zur Ehrlichkeit. Frauen brauchen in diesen Momenten nicht noch mehr „Tun“, sondern Raum, um still zu werden. Um hinzuspüren: Was bleibt, wenn alles wegfällt? Genau dort beginnt der Weg zu sich selbst. Ich begleite Frauen dabei, diesen Raum zu halten – bis ihre eigene Stimme wieder hörbar wird.


Du arbeitest sehr intuitiv – und gleichzeitig tief spirituell. Wie schaffst du es, Frauen dort abzuholen, wo sie stehen – und sie in ihre eigene Kraft zu führen?


Jede Frau bringt ihre eigene Geschichte, Energie und Prägung mit – deshalb arbeite ich nicht nach Schema F, sondern intuitiv geführt. Ich spüre, was gerade gebraucht wird: mal ein tiefes Gespräch, mal ein Perspektivwechsel. Ich zeige auch die blinden Flecken auf, die sie selbst nicht erkennen – aber für ihre Entwicklung entscheidend sind. Spirituelle Prinzipien wie das Gesetz der Anziehung oder die Bewusstseinsskala nach Dr. Hawkins fließen mit ein – immer so, dass sie im Alltag greifbar und erfahrbar werden. Mit Reflexionsimpulsen, Audioübungen und Workbooks begleite ich Frauen Schritt für Schritt zurück in ihre eigene Klarheit – auf dem Weg zurück zu sich selbst.


Du arbeitest vor allem mit Frauen in der zweiten Lebenshälfte. Was macht gerade diese Lebensphase so besonders – und so transformierend?


In der zweiten Lebenshälfte beginnt für viele Frauen ein neues Kapitel. Es entsteht mehr Raum – weil alte Rollen sich auflösen, der Beruf nicht mehr erfüllt oder Beziehungen sich verändern. Und mit diesem Raum kommen oft auch mehr Fragen: Wer bin ich, wenn ich nicht mehr nur für andere da bin? Was will ich wirklich mit dem Rest meines Lebens anfangen? Diese Lebensphase ist kein Ende – sie ist der Moment, in dem viele Frauen zum ersten Mal wirklich bei sich ankommen. Ohne Rollen, ohne Erwartungen, ohne Schuld. Was bleibt, ist die Frage: Was will ich – wirklich? Und genau darin liegt der Anfang.


Silke Steffen

Gibt es eine Frau, deren Transformation dir besonders im Herzen geblieben ist – und was war ihre größte Erkenntnis?


Eine Frau kommt mir sofort in den Sinn: Sie war im Hamsterrad aus Job, Familie und Verpflichtungen gefangen – komplett fremdbestimmt, ohne Freude, ohne Perspektive. Sie funktionierte, aber lebte nicht mehr. In unserer Zusammenarbeit hat sie sich wieder mit ihren Werten, Wünschen und inneren Bedürfnissen verbunden. Daraus entstand die Vision ihres ganz eigenen Lebens – und mit jeder bewussten Entscheidung kam sie mehr in ihre Kraft. Heute lebt sie erfüllt, selbstbestimmt und hat ihre Weiblichkeit ganz neu für sich entdeckt. Ihre größte Erkenntnis: „Ich darf mein Leben gestalten – nicht nur ertragen.“


Wenn eine Frau nach der Zusammenarbeit mit dir in den Spiegel blickt – was soll sie über sich denken? Was soll sie fühlen?


Ich wünsche mir, dass eine Frau nach unserer Zusammenarbeit in den Spiegel blickt und sagt: „Ich bin endlich bei mir angekommen.“ Dass sie sich nicht mehr klein macht oder anpasst – sondern aus innerer Klarheit heraus entscheidet. Dass sie sich stark, lebendig und erfüllt fühlt – nicht, weil im Außen alles perfekt ist, sondern weil sie sich selbst vertraut. Ich wünsche mir, dass sie ihre Weiblichkeit neu spürt – nicht als Rolle, sondern als Kraft. Und dass sie erkennt: „Alles, was ich gesucht habe, war die ganze Zeit in mir.“


Was heißt es für dich, als Frau wirklich bei dir selbst anzukommen – in deiner Kraft, in deiner Weiblichkeit? Und was brauchen Frauen, um dorthin zu finden?


Bei sich anzukommen heißt für mich: nicht mehr nach außen zu schauen, um zu wissen, wer ich bin. Sondern tief in mir zu spüren: Ich bin genug. Ich bin ganz.

Weiblichkeit ist für mich ein innerer Zustand – weich, kraftvoll, intuitiv, klar. Viele Frauen haben sich so lange angepasst, funktioniert, getragen. Aber der Weg zurück beginnt, wenn sie sich selbst wieder fühlen. Ihren Körper. Ihre Bedürfnisse. Ihre Wahrheit.

Was sie dafür brauchen? Erlaubnis. Raum. Verbindung. Und jemanden, der sie daran erinnert, dass alles schon da ist – in ihnen. Weiblichkeit ist kein Ziel. Sie ist das Erinnern an das, was wir nie verloren haben.



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